Der langjährige Afrika-Korrespondent David Signer wechselt von Afrika in die USA. Dieses Wochenende hat er in der «NZZ am Sonntag» mit einem Artikel «Afrika jenseits von Banalisierung und Exotisierung – ein Blick zurück» Abschied von seinem Posten in Senegal genommen.
Bereits «im zarten Alter von 21 Jahren» sei er 1985 neun Monate durch Ostafrika gereist. Seither hat er dort viele entscheidende Momente rund um Modernisierung, Klimawandel, Landknappheit oder auch ethnisch-religiöse Spannungen mitbekommen.
Jetzt wechselt David Signer als NZZ-Korrespondent in ein Land, das für die nächsten Jahre kaum weniger Spannungen sowie Entwicklungen rund um Modernisierung und Klimawandel verspricht, denkt man an den Wechsel von Donald Trump zu Joe Biden.
«Mit der Erfahrung und dem scharfen Blick des promovierten Ethnologen ausgerüstet» will er dort als Reporter über Land und Leute in Nordamerika berichten. Ausgangspunkt seiner Erkundungen wird ein neuer Posten der NZZ in Chicago sein.
Als Afrika-Korrespondent hat Signer aus Dakar berichtet, von wo aus er während der letzten knapp fünf Jahre den ganzen Kontinent immer wieder bereist hat. Dabei hat er nicht nur Informationen über das politische und wirtschaftliche Geschehen ans Bellevue in Zürich übermittelt.
«Besonders geschätzt wurden auch seine Reflexionen und tiefen Einblicke in die vielfältigen Facetten der Kultur, welche die heutige Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Afrikas prägen», schreibt das Blatt zu Signers Abschied von Afrika.