Wieder eine Rochade bei der NZZ: Andreas Schürer wurde zum neuen stellvertretenden Chefredaktor ernannt, wie die NZZ-Mediengruppe am Montag auf ihrer Homepage schreibt. In seiner neuen Funktion leitet er den digitalen Newsroom und trägt die operative Verantwortung für die tägliche Online-Berichterstattung.
«Es freut uns sehr, dass wir die Position des stellvertretenden Chefredaktors und Leiters Newsroom intern besetzen konnten», sagte Eric Gujer, Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung». «Mit seinem Erfahrungshintergrund und seinem fundierten Fachwissen ist Andreas Schürer die ideale Besetzung für diese Position. Ich wünsche ihm einen guten Start und viel Erfolg in der neuen Funktion.»
Andreas Schürer trat 2011 in die Redaktion der «Neuen Zürcher Zeitung» ein, wo er zunächst sechs Jahre für das Zürich-Ressort tätig war, seit 2014 als stellvertretender Ressortleiter. Im Herbst 2017 wurde er Tagesleiter Online/Print.
Seine journalistische Laufbahn begann Schürer 2001 bei der «Zürichsee-Zeitung» in Stäfa, wo er als Regionalredaktor, Reporter und zuletzt als stellvertretender Chefredaktor arbeitete. 2004 gewann Andreas Schürer den Zürcher Journalistenpreis für eine Reportage über eine in den Kosovo zurückgekehrte Familie. Andreas Schürer absolvierte die Schule für Angewandte Linguistik in Zürich und schloss diese mit dem Publizistik- und dem Lehrerdiplom für Deutsch und Französisch ab.
Schürer übernimmt in grossen Teilen die Aufgaben von Thomas Stamm, der vom NZZ-CEO Felix Graf kürzlich zum neuen Senior Projekt Manager ernannt worden ist, wie der Klein Report berichtete.
Doch zurück zum neuen Leiter Newsroom. Schürers Reaktion auf Twitter auf seine neue Aufgabe bei der NZZ: «Jetzt dann gleich ein Birchermüesli, vorher noch dies: Ich freue mich, das wird spannend, mit vielen guten Leuten, mit der unglaublichen Power im Hause.»