Die «NZZ am Sonntag» hat sich von ihren bisherigen Zeitungsdesignern Simon Esterson, Mark Porter und Michael Robinson aus London das Layout auffrischen lassen. «Sie erhielten von uns die Aufgabe, eine Zeitung zu entwickeln, die noch lesbarer, optisch noch abwechslungsreicher, eleganter und damit noch sonntäglicher ist», erklärt Chefredaktor Felix E. Müller seiner Leserschaft die Superlative im Editorial.
Mit der erstmaligen Benutzung der Schrift «Zizou» sei «zeitungsmacherisches» Neuland betreten worden, so Müller, obwohl keine Zeitung vom Design allein lebe, die Verwendung grösserer Bilder und zusätzliche Weissräume stehen im Mittelpunkt der Überarbeitung.
«Inhaltlich und formal wollen wir uns stärker in Richtung Magazin entwickeln», lässt sich Felix E. Müller am Sonntag in einer Mitteilung für die Werbewirtschaft zitieren. Der Hintergrund- und Meinungsbund wird um zwei Seiten erweitert, neue Kolumnen «namhafter Autoren garantieren zudem eine grössere Vielfalt von Themen und Meinungen», so Müller, der sich damit wie viele andere Medien-Produkte die Zeitung vermehrt von Externen schreiben lässt.
Die neuen Magazinelemente zeigten sich am klarsten im Gesellschaftsbund, so der Chefredaktor, dieser erscheint neu im Tabloid-Format.
Die «NZZ am Sonntag», die im Einzelverkauf anstatt 4.50 Franken neu 5 Franken kostet, erscheint wöchentlich in einer Auflage von 130 837 Exemplaren und erreicht eine Leserschaft von 529 000 Leserinnen und Lesern, gemäss Wemf-Auflagen-Bulletin 2012, MACH Basic 2012-2, D-CH.