Connected TV geniesst eine grosse Beliebtheit bei allen werberelevanten Zielgruppen. Dies ergab eine neue Studie aus dem Hause Goldbach zu «Advanced TV».
79 Prozent der Befragten gaben an, Connected TV – kurz CTV – zu kennen. Etwas weniger, nämlich 61 Prozent, nutzen auch die Zusatzfunktionen wöchentlich. Darunter fallen unter anderem Streaming-Apps, TV-Sender-Apps oder Games.
«Augenscheinlich ist, dass die Nutzungsintensität im Vergleich zu den Vorjahren angestiegen ist», freut sich der Werbevermarkter Goldbach, der die Studie verantwortet, über den TV-Fortschritt. So habe die Nutzung der Game- und Steaming-Apps spürbar zugenommen.
An der Verweildauer hat sich indes nicht viel geändert. Sie liegt bei der Nutzung der Zusatzfunktionen im CTV mit knapp 2:21 Stunden noch immer unter jener bei der linearen TV-Nutzung (2:47 Stunden).
Einzig die jungen Erwachsenen (bis 29 Jahre) gaben an, mehr Zeit mit vernetztem Fernsehen als mit dem klassischen zu verbringen.
Wie schon in den Jahren zuvor nutzen die meisten der Befragten die Zusatzfunktionen über ein Smart TV-Gerät, deutlich weniger verbreitet sind Spielkonsolen.
Auf die Frage, ob ihnen Werbung im Umfeld der Zusatzfunktionen von CTV aufgefallen ist, antworteten in diesem Jahr 46 Prozent der Befragten mit Ja. Das sind ein paar wenige Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr.
Davon findet es die Hälfte in Ordnung, Werbung in diesem Umfeld vorgesetzt zu bekommen. Aber nur ein Viertel würde Werbung auf kostenpflichtigen Apps akzeptieren, wenn die Inhalte dafür kostenlos wären.
Seit 2018 führt Goldbach die Online-Studie zu CTV durch. In diesem Jahr nahmen 3'500 Personen (1'500 aus Deutschland, jeweils 1'000 aus Österreich und der Schweiz) im Alter von 16 bis 69 Jahren teil.