Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse hat am Montag die Nein-Parole zur «No Billag»-Initiative gefasst. Sie sei «zu radikal und daher abzulehnen».
Der Service public erfülle wichtige demokratiepolitische Funktionen, die zur politischen Stabilität und zur Standortattraktivität der Schweiz beitragen, schreibt Economiesuisse in einer Medienmitteilung.
Der Wirtschaftsdachverband lehnt die Initiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren (Abschaffung der Billag-Gebühren)» deshalb ab. Dennoch: Eine offene Diskussion über die Angebotsbreite und -tiefe bleibe nach wie vor notwendig.
Die SVP des Kantons Zürich fasst die Parole zur «No Billag»-Initiative derweil an ihrer Delegiertenversammlung am Dienstagabend. Befürworter Gregor Rutz (SVP) und Gegnerin Priska Seiler Graf (SP) liefern sich davor eine kontradiktorische Diskussion.