Vor seinem Departementswechsel schafft es der Noch-Verteidigungsminister Guy Parmelin in die «New York Times». Allzu schmeichelhaft ist sein Auftritt in der US-Zeitung aber nicht.
«I can english understand, but je préfère repondre en français», sagte Parmelin vor Kurzem an einer Pressekonferenz. Nach diesem süssen Versprecher fragte sich manche Schweizer Zeitung, ob die Sprachfähigkeiten des neuen Wirtschaftsministers für sein neues Amt genügen.
Und jetzt zweifelt sogar noch die «New York Times» an Guy Parmelins Sprachtalent. In der Wirtschaftsdiplomatie konferiere man schliesslich auf Englisch, heisst es in dem Bericht in der US-Zeitung, der auch die viersprachige «Spezialität» der Schweiz beleuchtet.
Ex-Aussenministerin Micheline Calmy-Rey sagte gegenüber «24 Heures», dass Englischkenntnisse auf dem diplomatischen Parkett besonders bei den informellen Treffen wichtig sind, wenn keine Übersetzer dabei seien.