«NZZ Toolbox» erscheint im Herbst zum letzten Mal als Beilage der «Neuen Zürcher Zeitung». Neu will die NZZ jugendliche Leserinnen und Leser häufiger und über verschiedene Formate direkt an den Schulen ansprechen. Ziel ist es, Jugendliche mit Qualitätsjournalismus vertraut zu machen und sie an die Marke NZZ heranzuführen, wie die NZZ vermeldet.
Im Mai 2015 lancierte die NZZ die Jugendbeilage «NZZ Toolbox» und schuf damit erstmals ein journalistisches Format, das spezifisch auf die Bedürfnisse von Jugendlichen zugeschnitten ist. «NZZ Toolbox» lag bislang viermal jährlich der Samstags-Ausgabe der «NZZ» bei. Nach gut einem Jahr zieht die NZZ Bilanz.
«Um die Marke NZZ bei den Jugendlichen bekannt zu machen, müssen wir diese Zielgruppe mehr als vier Mal im Jahr und direkter ansprechen», erklärt Steven Neubauer, Geschäftsführer NZZ-Medien. Am 24. September 2016 erscheint deshalb die letzte Ausgabe der Jugendbeilage.
Die Erfahrung mit «NZZ Toolbox» hat gezeigt, dass sich Jugendliche für Qualitätsjournalismus interessieren. Die Bereitschaft junger, talentierter Schreibender war gross, an einem journalistischen Projekt mitzuarbeiten.
Dieses Potenzial will die NZZ in Zukunft besser nutzen und über mehrere Projekte mit Schulen direkt auf die Jugendlichen zugehen. Pilotprojekte an einzelnen Gymnasien laufen bereits.
Die NZZ begleitet die Schulen beispielsweise als Partnerin bei Medienwochen, unterstützt Schülerinnen und Schüler bei ihren Schülerzeitungs-projekten und stellt den Schulen Zeitungen für den Unterricht zur Verfügung.
Basierend auf diesen Erfahrungen wird die NZZ die verschiedenen Formate anpassen, ergänzen und schliesslich auf weitere Schulen ausrollen, so der Verlag.