Der Polit-Reporter und frühere Chefautor der "Blick"-Gruppe hat Anfang Jahr eine Teilzeitstelle beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) angenommen. Dort ist Peter Hossli neu als Produzent und Redaktor für den «Club» von Barbara Lüthi tätig.
Beim nächsten «Medienclub» zum Thema «Fälscher, Fake News, Lügenpresse – Wer traut den Medien noch?» vom 19. Februar, ist unter anderem Peter Hossli zu Gast – und zwar als «Reporter und Produzent ‚Club’», wie SRF am Montag eher beiläufig informierte.
SRF-Mediensprecher Stefan Wyss sagte auf Nachfrage des Klein Reports, dass Hossli seit dem 1. Januar «mit einem 50-Prozent-Pensum» für den «Club» tätig ist. Peter Hossli erklärte selber: «Barbara Lüthi hat mich angefragt, daraufhin habe ich das Team kennengelernt. Es sind hervorragende Journalistinnen mit einem hohen Qualitätsanspruch, die den ‚Club’ weiterentwickeln wollen, das hat mich gereizt.»
Damit hat der Ex-Chefautor der "Blick"-Gruppe wieder einen Job angenommen, nachdem er Ende September 2017 sein Engagement für Ringier beendete, um ein Buch zu verfassen. Hosslis Erstling «Die erste Miete ging an die Mafia» – ein Werk über seine Arbeit als Reporter – ist im letzten September erschienen.
Unterdessen ist Peter Hossli bereits an den letzten Überarbeitungen und Korrekturen für sein zweites Buch, wie er dem Klein Report sagte. Dieses handelt von einem Mordfall aus den 50er-Jahren, den der frühere New York-Korrespondent mithilfe von Gerichtsakten neu aufarbeitete.
Und neben seinem neuen 50-Prozent-Pensum bei SRF ist er derzeit als freier Journalist und Reporter für verschiedene Zeitungen tätig. «Ich werde weiterhin schreiben», sagte er dem Klein Report, angesprochen auf seine berufliche Zukunft.
Nach den beiden Büchern seien nun wieder etwas kürzere Projekte geplant, ergänzte Peter Hossli schliesslich.