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Donnerstag
24.10.2013

TV / Radio

Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates (KVF) spricht sich gegen eine Abmeldemöglichkeit für Haushalte ohne Empfangsgerät aus. Die Kommission folgte dem Antrag des Bundesrates und lehnte das Opting-out mit 14 zu 10 Stimmen ab.

Die Mehrheit der KVF sei der Ansicht, dass ein solches Opting-out die Nachteile der heutigen Empfangsgebühr in das neue Abgabesystem tragen würde und einen höheren Verwaltungs- und Kontrollaufwand zur Folge hätte, teilten die Parlamentsdienste mit.

Nur eine Minderheit habe sich für eine definitive Opting-out-Möglichkeit für Haushalte ausgesprochen, um zu verhindern, dass die Gebühr von Haushalten entrichtet werden muss, die nach wie vor keine Radio- und Fernsehprogramme empfangen.

Keine Mehrheit in der Kommission fanden zudem die Vorschläge, für Unternehmen ohne Empfangsgerät eine Abmeldemöglichkeit ins Gesetz aufzunehmen, und ein auf fünf Jahre befristetes Opting-out für Haushalte.

In der Gesamtabstimmung wurde der Entwurf mit 14 zu 7 Stimmen bei 3 Enthaltungen angenommen. Die Vorlage wird frühestens in der Wintersession vom Nationalrat beraten.