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Freitag
24.10.2025

Digital

Die bisherigen Messgeräte (PM 5000) sind für das TV-Panel durch Kantars People Meter 7 (PM7) ersetzt worden…   (Bild: Mediapulse/zVg)

Die bisherigen Messgeräte (PM 5000) sind für das TV-Panel durch Kantars People Meter 7 (PM7) ersetzt worden… (Bild: Mediapulse/zVg)

«Mit dem neuen PeopleMeter PM7 wird die TV-Nutzung noch präziser und zeitgemässer erfasst.» Dieser Schritt sei wegen der bevorstehenden Abschaltung des 3G-Mobilfunknetzes in der Schweiz Anfang 2026 nötig geworden, schreibt das Medienforschungsunternehmen Mediapulse zur Umstellung.

Die bisherigen Messgeräte PM 5000 sind durch die neueren Geräte von Kantar Media (PM 7) in den Schweizer Haushalten des TV-Panels ersetzt worden.

Diesen Verwaltungsratsentscheid setzte die Geschäftsleitung um und beauftragte Kantar Media Switzerland «mit der operativen Arbeit im Feldbetrieb», wie Mediapulse am Freitag mitteilte.

Das neue Gerät kommuniziere über das moderne 4G-Netz und stelle damit die Fortsetzung der Messung auch nach der Abschaltung des 3G-Netzes sicher.

Man habe sich bewusst für einen Austausch des Messsystems im laufenden Betrieb entschieden, um Kosten zu minimieren und die kontinuierliche Erhebung der TV-Nutzungsdaten sicherzustellen. «Ermöglicht wurde die Investition durch die Finanzierung mit Bundesmittel», heisst es weiter.

Vor dem Austausch der Geräte sind ein neues Referenzierungsverfahren für TV-Sender sowie eine leistungsfähigere Datenverarbeitungsplattform eingeführt worden.

Das war die Basis zur Einführung des People Meter 7 (PM 7), gestartet im Mai 2024 und im September 2025 abgeschlossen.

Der neue PM 7 bringe eine «höhere Messgranularität». Er erkenne auch sehr kurze Nutzungsepisoden zuverlässig, wodurch insbesondere das Zapping-Verhalten präziser abgebildet werde.

Zudem erleichtere der Einsatz von Tablets die Bedienung für Panelteilnehmende und erhöhe so die Bereitschaft zur aktivenTeilnahme, schreibt Mediapulse über das zeitgemässe Anmeldeverfahren.

Und es sei eine optimierte Abgrenzung von Non-TV-Inhalten möglich. «Das System kann Inhalte ausserhalb des klassischen TV-Angebots besser erkennen und gezielt aus der Währung ausschliessen.»

Auch bringe die erweiterte Geräteerkennung Vorteile, da jegliche Nutzung vonTV-Inhalten auf dem TV-Gerät erfasst werde, unabhängig davon, über welches Peripheriegerät diese erfolge.