Jeder zweite User in der Schweiz macht sich Sorgen um seine Daten. Und jeder Fünfte hat sich schon einmal nicht getraut, etwas zu googeln.
Dass sich die User mehr und mehr bewusst werden, wie wertvoll ihre Daten sind, schüre die Angst vor Datenmissbrauch, kommentieren die Autoren des neuen «Media Use Index» von Wunderman Thompson die wachsende Zurückhaltung bei den Web-Usern.
Neben der «Selbstzensur» würden die User auch öfters Sicherheitsvorkehrungen treffen, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht. Beispielsweise löschen 55 Prozent der rund 2000 befragten User regelmässig ihren Browserverlauf, und jede dritte Person hat die Kamera ihres Laptops abgeklebt.
38 Prozent finden es gut, wenn sie dank Werbung gratis oder günstiger an Inhalte oder Dienste herankommen. 27 Prozent lehnen dieses Modell ab, 35 Prozent sind ambivalent.
Der Mehrheit aber ist klar: Wenn Daten herausgegeben werden, wird dafür eine Gegenleistung erwartet.