Die Wemf AG für Werbemittelforschung hat im Kursaal Bern zum Schweizerischen Medienforschungstag eingeladen. Das Thema «Vertrauen» und auch die weitere Digitalisierung der Branche standen dabei im Fokus der Veranstaltung.
Der gesellschaftliche Wandel durch die Digitalisierung schreite weiter voran. Wie bleiben Medienunternehmen und Werbetreibende in dieser Zeit des Umbruchs und des Paradigmenwechsels glaubwürdig? Und was kann die Medienforschung dazu beitragen?
Am Mittwochmorgen gab das Forschungsunternehmen Einblicke in laufende Projektarbeiten zur Weiterentwicklung der Währungsforschung und zur Lancierung einer Online-Werbemittelforschung. An die 300 Verlags- und Medialeute sowie Vertreter von Werbeagenturen sowie Werbeauftraggeber fanden den Weg in den Kursaal Bern.
Wie stellt man Glaubwürdigkeit her? Das war eine Fragestellung des Referats von Ex-Agent Leo Martin. Er vermittelte Einblicke in die Geheimdienst-Methoden zur Anwerbung von Vertrauensmännern und zeigte auf, wie man Menschen dazu bringt, innerhalb kürzester Zeit zu vertrauen. Glaubwürdigkeit und Vertrauen seien das Fundament für eine nachhaltige Kundenbindung, erfolgreiche Verhandlungssituationen und zwischenmenschliche Beziehungen, so der frühere Geheimdienstler.
Und auf dem Podium erklärten Stefan Nünlist, Chief Communications Officer, Swisscom, sowie Professor Thomas Friemel, Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ), was diese Erkenntnisse für die Unternehmenskommunikation und für die Medienforschung bedeuten.