Die Online Content Traffic Data wurden im vergangenen Jahr erfolgreich lanciert. Aufgrund der Herausforderungen im digitalen Ökosystem durch Google und Apple musste die Online-Messung von Mediapulse jedoch angepasst werden.
Nun ist die neue technische Lösung auf der Basis von First-Party-ID implementiert, zusätzliche Optimierungen sind umgesetzt, wie Mediapulse am Montag mitgeteilt hat.
Schon lange ist klar, dass mit dem Ende der Third-Party-Cookies in Googles Browser Chrome neue Ansätze für eine Onlinemessung geschaffen werden müssen. Entsprechend hat sich Mediapulse auch vorbereitet und bereits im Herbst 2021 die Implementierung einer Lösung auf Basis von First-Party-ID (FPID) im Markt initiiert.
Ende 2021 hat auch Apple eine zusätzliche Herausforderung für Mess-Systeme geschaffen, durch ein neues Default Setting im Browser Safari. Auch hierfür ist die umgesetzte Lösung mit Tagging auf Basis von First-Party-ID die Antwort.
Die an der Onlineforschung partizipierenden Angebote haben daher ihr Tagging bis Ende März mit der First-Party-ID-Technologie ergänzt. Ab April 2022 gelten somit nur noch Taggings auf dieser Basis als Währungsstandard. Und diese Daten stehen jetzt erstmals zur Verfügung. Damit konnte den aktuellen Herausforderungen der globalen Player begegnet werden und «die Unabhängigkeit der Messung ist sichergestellt», wie es weiter heisst.
Eine höhere Qualität für die Online Content Traffic Data soll durch «strenge Standards» erreicht werden. Folgende Massnahmen treten ab den Daten vom April 2022 in Kraft:
Die Nutzungsdauer bei Apps wird neu mittels effektiv gemessener Vordergrundzeit ausgewiesen. Visits mit Duration = 0 werden nicht mehr akzeptiert und daher herausgefiltert (Ghost Starts). Single Events beziehungsweise letzte Interaktionen bei der Webseitennutzung erhalten eine Average Pageview Duration.
Eine Besonderheit der Onlineforschung ist die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit von Mediapulse und Markt. «Die Umsetzung der optimierten Messung war nur möglich durch die Flexibilität und den Einsatz unserer Kunden. Dafür und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken wir uns herzlich», lässt sich Mediapulse-CEO Tanja Hackenbruch in der Mitteilung zitieren.