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Montag
08.10.2018

TV / Radio

Die Liste der möglichen Nachfolger für das Amt von SRF-Direktor Ruedi Matter lichtet sich immer mehr.

Am 6. und 7. November soll der SRG-Verwaltungsrat die Nachfolge von Ruedi Matter wählen, sofern alles nach Plan läuft. Dann wird der Regionalvorstand der SRG-Sektion Deutschschweiz dem Gremium einen Vorschlag unterbreiten.

Offenbar sollen alle Kandidaten, die ihre Berufserfahrungen mehrheitlich auf Zeitungsredaktionen statt bei Radio- und TV-Sendern gesammelt hätten, aus dem Rennen sein, heisst es in einem Artikel der «NZZ am Sonntag».

SRG-Mitarbeiter würden von einem «Kampf zwischen zwei Bewerbern» berichten, die zu den aussichtsreichsten Anwärtern auf den Chefposten gezählt wurden: Nathalie Wappler und der 52-jährige Hansruedi Schoch, Abteilungsleiter Programme und derzeit Matters Stellvertreter.

Für Schoch spricht vor allem, dass er die wichtigsten SRF-Baustellen aus nächster Nähe kennt und deshalb auch keine lange Einarbeitungszeit mehr benötigt. Für die 50-jährige Wappler spricht laut NZZaS vor allem, dass die SRG mehr Frauen in der Geschäftsleitung haben wolle. Wappler verliess 2016 den Sender und wechselte als Programmdirektorin zum MDR in die ostdeutsche Provinz nach Halle.

Heisst es am Ende also Wappler oder Schoch? In den Medien kursierten kurzfristig auch die Namen von «Kassensturz»-Moderator Ueli Schmezer und Sportchef Roland Mägerle, die angeblich ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht hätten.

Der Klein Report hat bei beiden Journalisten nachgehakt. Roland Mägerle hat sich gemeldet: «Ich habe mich zu keiner Zeit für den Job des Direktors beworben. Allfällige Gerüchte konnte und kann ich somit nicht bestätigen.»