Das Berliner Redaktionsteam der «Neuen Zürcher Zeitung» wird um vier Neuzugänge verstärkt: Hannah Bethke, Oliver Maksan, Fatina Keilani und Kalina Oroschakoff wechseln in den nächsten Monaten zur NZZ.
Hannah Bethke wechselt per Anfang Juli von der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» zur NZZ-Redaktion in Berlin. Seit 2018 ist sie bei der F.A.Z. Berlin-Korrespondentin für das Feuilleton. Die promovierte Politologin war zuvor als freie Autorin und Publizistin unter anderem für den Deutschlandfunk Kultur tätig. Hannah Bethke hat in Freiburg studiert und war wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie Dozentin an der Universität Greifswald und Leipzig, wie die NZZ über sie schreibt.
Ebenfalls im Juli kommt Oliver Maksan. Er ist seit 2016 Chefredaktor der katholischen Wochenzeitung «Die Tagespost». Von 2012 bis 2016 berichtete er als Nahost-Korrespondent aus Israel unter anderem für «Die Tagespost», «ACN International» und «Cicero». Oliver Maksan studierte Theologie und Philosophie in Eichstätt, Paris, Rom und München.
Fatina Keilani, seit über zwanzig Jahren Redaktorin für Justiz- und Rechtspolitik-Themen beim «Tagesspiegel», werde im August zur NZZ stossen. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften, das sie in Hamburg abschloss, arbeitete sie als Journalistin für «Die Welt» sowie für «Net-Business». Fatina Keilani ist regelmässige Berichterstatterin für das Magazin der deutschen Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK).
Auch im August wird Kalina Oroschakoff zum Berliner Redaktionsteam wechseln. Sie kommt von der «Politico» Europe in Brüssel, die sie mitgegründet hat, und wo sie seit 2015 als Climate Correspondent über Energie- und Umweltthemen berichtet.
Davor beriet sie bei g+ europe Unternehmen zu regulatorischen Entwicklungen der EU im Energie-, Tech- und Kreativ-Bereich. Kalina Oroschakoff verfügt über einen Abschluss des University College London in Politologie und Osteuropäischen Studien. Sie studierte ausserdem Wirtschaft und Internationale Beziehungen an der Johns Hopkins University in den USA.
Marc Felix Serrao, Chefredaktor von «NZZ Deutschland», freut sich über die Neuzugänge: «Die Kolleginnen und der Kollege gehören aus ganz unterschiedlichen Gründen zu den interessantesten Stimmen im Journalismus. Mit ihrer Unterstützung können wir unseren Leserinnen und Lesern nicht nur eine noch umfangreichere Berichterstattung, sondern auch neue Themenschwerpunkte bieten. Dazu gehört zum Beispiel der Klimawandel. In den Diskussionen über dieses zentrale Thema des 21. Jahrhunderts fehlt es nach unserer Überzeugung bis heute an einer liberalen, marktwirtschaftlichen Stimme, vor allem in Deutschland.»
Das Korrespondenten-Büro in Berlin sei um zehn auf zwanzig Personen aufgestockt worden.