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Montag
04.05.2015

Medien / Publizistik

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Manuel Küffer wurde zum Leiter Digitale Medien der Regionalmedien der NZZ-Mediengruppe ernannt. Seine Stelle tritt er am 1. September an.

Aber wie unterscheidet sich die Kultur der NZZ-Regionalmedien vom NZZ-Stammhaus, das ja PR-mässig in massive Turbulenzen geraten ist? «Bezüglich Journalismus glaube ich nicht, dass man beide Kulturen vergleichen kann, da es um völlig unterschiedliche Produkte und Leser geht», meinte Küffer gegenüber dem Klein Report. «Bezüglich dem digitalen Marketing, Online-Verkauf und -Technologie ist jedoch ein gemeinsames Mindset nötig, und da wollen und können wir auch von vielen Synergien mit der NZZ profitieren.»

Viele Grossverlage versuchen mittlerweile mit Paywalls & Co., Einkünfte im Internet zu generieren und mit dem sogenannten «Qualitätsjournalismus» zu rechtfertigen. Darauf angesprochen, ob er Ähnliches für die NZZ-Regionalmedien plane, sagte Küffer: «Die Überzeugung, dass es digital neben den Nutzern von Gratis-News auch für journalistische Inhalte bezahlbereite Kunden gibt, gilt auch für tagblatt.ch und luzernerzeitung.ch (inklusive verwandten Portalen wie thurgauerzeitung.ch oder zugerzeitung.ch). Eine E-Paper-App gibt es bereits seit mehreren Jahren und ein nächster möglicher Schritt ist eine verbesserte Webversion für Print- und Digitalabonnenten. Mittelfristig werden wir auch neue regionenspezifische Digitalangebote mit neuen Geschäftsmodellen entwickeln.»