Content:

Samstag
03.07.2021

Medien / Publizistik

Kaltërina Latifi: Ein besonderes Augenmerk legt die 1984 im Kosovo geborene Literaturwissenschaftlerin auf die Perspektive von Menschen mit Migrationshintergrund. (Bild zVg)

Kaltërina Latifi: Ein besonderes Augenmerk legt die 1984 im Kosovo geborene Literaturwissenschaftlerin auf die Perspektive von Menschen mit Migrationshintergrund. (Bild zVg)

Die Schweizer Literaturwissenschaftlerin und Essayistin Kaltërina Latifi wird Kolumnistin von «Das Magazin». Ab kommenden Samstag schreibt sie, im Wechsel mit Nina Kunz, alle zwei Wochen über soziale und gesellschaftliche Themen. 

Ein besonderes Augenmerk wird Kaltërina Latifi auf die Perspektive von Menschen mit Migrationshintergrund legen und damit an ihre beiden im «Magazin» erschienen Texte anknüpfen, die ihr Aufwachsen als Kosovarin in der Schweiz zum Thema hatten. 

Kaltërina Latifi wurde 1984 in Pristina geboren und emigrierte als Fünfjährige 1989 mit ihren Eltern in die Schweiz, wo sie unter anderem in Adelboden, Bern und Lausanne lebte, bis sie 2007 studienhalber nach Deutschland zog. 

Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Université de Lausanne (Bachelor) sowie Editionswissenschaft und Textkritik an der Universität Heidelberg (Master), wo sie 2015 mit einer Arbeit zum deutschen Romantiker E.T.A. Hoffmann promoviert wurde. 

Seit 2016 ist sie Research Fellow an der Queen Mary University of London. Seit 2019 ist Kaltërina Latifi zudem Habilitandin an der Universität Göttingen mit einer Arbeit zur Ästhetik des Fragmentarischen in der Literatur. 

Als Essayistin publiziert Kaltërina Latifi unter anderem in «Schweizer Monat», «Die Politische Meinung», «Sprache im Technischen Zeitalter» und «Das Magazin». Im Herbst erscheint ihr erstes literarisches Buch: eine Sammlung von Kurzgeschichten mit dem (albanischen) Titel «Tungjatjeta».