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Sonntag
28.01.2024

TV / Radio

Beisst nicht: Stefan Büsser, der Gastgeber von «Late Night Switzerland»... (Bild: SRF)

Beisst nicht: Stefan Büsser, der Gastgeber von «Late Night Switzerland»... (Bild: SRF)

Noch zwei Wochen muss die Schweiz auf die neue Late-Night-Show warten. Am 11. Februar soll wieder gelacht werden. Sollte die «Late Night Switzerland» reüssieren, wäre dies für SRF ein wichtiges Argument, dass sich der Staatssender nicht nur auf Nachrichten beschränken soll.

Im Gespräch mit der «SonntagsZeitung» zeigt sich der Gastgeber Stefan Büsser wenig nervös. Die Anspannung liegt wohl eher beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Die Comedy-Redaktion würde ihn und sein Team eng begleiten, antwortet er auf eine Frage von «SonntagsZeitung»-Redaktor Rico Bandle. «Solange wir uns im legalen Bereich bewegen», so Büsser, werde inhaltlich nicht redigiert.

Der Komiker hat Erfahrung, was im Zürcher Leutschenbach erlaubt ist und was nicht. Auch bei seinem Podcast «Comedymänner» sei das SRF eingebunden. «Bisher hat SRF bei der Abnahme noch nie verlangt, dass wir etwas rausschneiden.» Spannend wäre die Frage, ob Büsser auf die Barrikade ginge. Wahrscheinlich nicht. Lieber die Schere im Kopf als den Cutter danach.

Sichtlich genervt zeigt sich der Komiker bei den Stichworten Sexismus und Rassismus. Vor einem Jahr reagierte eine Gruppe verärgert auf den SRF-Entscheid mit Stefan Büsser. Der Gruppe sei es nur darum gegangen, ihn zu diskreditieren, so Büsser. Auf den Vorschlag eines Gesprächs sei die Gruppe nicht eingegangen.