Die Geschichte eines Schweizer «Landesverräters» während des Zweiten Weltkriegs kommt auf die Leinwand.
Vor wenigen Tagen fiel die erste Klappe zum gleichnamigen historischen Spielfilm unter der Regie von Michael Krummenacher, der unter anderem den «Räuber Hotzenplotz» und «8 Tage» gedreht hat.
Erzählt wird das auf wahren Begebenheiten basierende Schicksal des aus schwierigen Verhältnissen stammenden Landstreichers Ernst Schrämli (Dimitri Krebs), der während des Zweiten Weltkriegs als erster Schweizer Landesverräter verurteilt und hingerichtet wird.
Dies, nachdem er einem in St.Gallen stationierten Nazi-Geheimagenten (Fabian Hinrichs) ein paar Schweizer Granaten und eine Skizze über Bunkeranlagen ausgehändigt hat – im Irrglauben, dafür ein Visum und damit die Möglichkeit zu erhalten, in Deutschland ein grosser Sänger zu werden.
Die schweizerisch-deutsche Produktion von Contrast Film, Amilia Film und der Letterbox Filmproduktion entsteht in Koproduktion mit SRF, ZDF, ARTE und blue Entertainment.
Gedreht wird noch bis Mitte Juli 2023 unter anderem in den Regionen Zürich, St.Gallen, Glarus und Graubünden sowie in Bayern. Der Film kommt nächstes Jahr in der Schweiz ins Kino.
«Der Film erzählt die Manipulationsgeschichte eines jungen Mannes, der sich auf der Suche nach Bestätigung immer wieder instrumentalisieren und ausnutzen lässt – und seine Naivität schliesslich mit dem Leben bezahlt. Damit konfrontiert uns die Geschichte mit der Frage, was wir als Gesellschaft tun müssen, um jungen Menschen einen eigenen moralischen Kompass mit auf den Weg zu geben und echte Perspektiven zu bieten», heben die beiden deutschen Produzenten Michael Lehmann und Felix von Poser die Aktualität des historischen Stoffs hervor.