Es herrscht Unruhe in der Schweizer Kulturszene: In einer gemeinsamen Kampagne fordern über 5000 Kulturschaffende die Ablehnung der «No-Billag»-Initiative. Unter ihnen auch bekannte Namen wie Kabarettist Emil Steinberger oder Sängerin Stefanie Heinzmann.
Ob als Plattform für Schweizer Künstlerinnen und Künstler oder als direkter Geldgeber für Kulturschaffende: Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) nimmt in der heimischen Kulturszene einen wichtigen Platz ein. Wenig verwunderlich setzt sich diese nun gegen die Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren ein.
Die am Sonntag veröffentlichte Kampagne «No Billag, No Culture» wird laut Angaben der Initianten von über 5000 Kulturschaffenden sowie 56 Verbänden und Organisationen unterstützt - beispielsweise von der Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik (Suisa) oder vom Verband Schweizer Volksmusik.