Wer die neuste Ausgabe der «NZZ am Sonntag» aufmerksam durchgelesen hat, dem ist aufgefallen, dass es bei den Kolumnisten einen Wechsel gegeben hat: Auf den Geschichtsprofessor Caspar Hirschi, der Allgemeine Geschichte in St. Gallen unterrichtet, folgt Berufskollege Andreas Rödder.
Caspar Hirschi hat sich mit der Kolumne «Familien sind komplizierte Gebilde, ihr Glück hat viele Gesichter» am 7. Juli 2024 verabschiedet. «Familiäre Eintracht kann todtraurig, familiäre Streitlust hingegen ganz glücklich sein», schreibt Hirschi.
Der neue Kolumnist der «NZZ am Sonntag», Andreas Rödder, ist ebenfalls Geschichtsprofessor. Er lehrt in Deutschland, in Mainz. Rödder ist weiter Leiter der bürgerlich-liberalen Denkfabrik Republik21.
Seine Premiere erfolgte am Sonntag, 4. August 2024 mit einem Blick auf den «neuen» Ost-West-Konflikt. «Revisionistische Mächte des globalen Ostens fordern den Westen heraus. Dessen Rezept, um sich dagegen zu behaupten, ist fast achtzig Jahre alt», hält Rödder fest.
