Der Bundesrat hat am Mittwoch Frequenzen für private lokale Mobilfunknetze freigegeben.
Ab dem 1. Januar steht Interessierten ein «Frequenzbereich für die betriebsinterne Kommunikation mittels eigenständiger Mobilfunknetze» zur Verfügung, wie das Bundesamt für Kommunikation am Mittwoch mitteilte.
Damit halte der Bundesrat Schritt mit der europaweiten Entwicklung und entspreche den Forderungen und Bedürfnissen der Wirtschaft.
Solche nicht-öffentlichen Mobilfunknetze, auch als «Campusnetze» bezeichnet, ermöglichen es Unternehmen oder auch Behörden und Unis, auf einem begrenzten lokalen Gebiet ein eigenes mobiles Breitbandnetz zu betreiben.
Die Netze arbeiten mit geringen Sendeleistungen und dienen ausschliesslich der betriebsinternen mobilen Kommunikation zwischen Maschinen und/oder Menschen.