Bei der neuen Samstagsausgabe der «Radio 1 Morgenshow» setzt der Zürcher Privatsender auf einen Mix aus speziell für den Samstag produzierten Beiträgen sowie «Best of»-Ausschnitten der vorangegangenen Tage.
«Selbstverständlich werden wir Beiträge der ganzen Woche verwerten. Daneben werden aber auch exklusive Samstags-Geschichten zu hören sein», erklärte Radio-1-Chefredaktor Iwan Santoro am Donnerstag gegenüber dem Klein Report. Zudem werde mehr Musik gespielt als in den Werktagssendungen. «Der Anteil an redaktionellen Beiträgen und Verkehrsmeldungen wird tiefer sein als wochentags», so Santoro. Das Informationsbedürfnis der Hörer sei samstags weniger gross.
Warum dann aber eine samstägliche Morgenshow? «Unsere Hörerinnen und Hörer stehen am Samstag vermehrt früh auf. Man frühstückt gemeinsam, geht früh einkaufen und unternimmt etwas zusammen», so Santoro.
Wie die Hörerforschung in Deutschland und den USA gezeigt habe, werde dabei auch dem Radio viel Beachtung geschenkt. «Hörer bevorzugen samstags aber das gewohnte Sendekonzept, sie wollen sich nicht an eine neue Stimme gewöhnen müssen», erklärte Iwan Santoro gegenüber dem Klein Report.
Wer allerdings wie montags bis freitags bereits um 5 Uhr einschaltet, wird vergeblich auf die Anmoderation von Marc Jäggi warten. Dieser geht am Samstag zwei Stunden später auf Sendung als üblich.
«Da es keine Samstags-Rushhour gibt, haben wir uns entschieden, die Morgenshow an jenem Tag erst um 7 Uhr zu starten», so Santoro. Wie er dem Klein Report verraten hat, wird aus der Konserve gesendet. «Die Sendung wird jeweils bereits am Freitag aufgezeichnet, um Marc Jäggi am Wochenende genügend Erholung ermöglichen zu können», erklärte Radio-1-Chefredaktor Iwan Santoro.