In Bundesbern ist eine neue Debatte über die Abgabe für die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) entfacht. Nun bestätigt das Departement von Medienministerin Simonetta Sommaruga, dass die 2019 eingeführte Plafonierung bereits wieder hinterfragt wird.
Gemäss einem Bericht der «NZZ am Sonntag» fordern mehrere Politiker von SP, Grüne und CVP aus der zuständigen Fernmeldekommission des Nationalrats, dass der SRG-Anteil am Gebührentopf von 1,2 auf 1,5 Milliarden Franken angehoben wird.
Grund sind die abnehmenden Werbeeinnahmen, mit denen die SRG zu kämpfen hat. Die SRG-Führung hat mit einem Sparprogramm auf die finanziellen Abstriche reagiert.
Nun öffnet auch das Uvek mit Vorsteherin Simonetta Sommaruga ein Türchen für die SRG. Sprecherin Annetta Bundi erklärte der «NZZ am Sonntag», dass der Bundesrat noch in diesem Jahr die Höhe der Radio- und Fernsehabgabe überprüfen werde.
Das sei 2017 so festgehalten worden, als die Abgabehöhe festgelegt wurde. In diesem Rahmen werde auch die Plafonierung des SRG-Anteils geprüft, wobei eine Erhöhung oder eine Senkung möglich seien.