Helene Fischer ist und bleibt ein Phänomen: Wie beschrieb die «NZZ am Sonntag» die deutsche Sängerin doch gerade so treffend? «Von den Musikkritikern belächelt, von den Massen geliebt.»
Fischer stellte am ersten Weihnachtsabend dann wie erwartet alles in den Schatten – auch «Winnetou». Die Sängerin mit den russischen Wurzeln war omnipräsent. Sowohl SRF, ZDF als auch ORF setzten auf ihre Show. Mit Erfolg: 5,95 Millionen Zuschauer entschieden sich alleine auf ZDF für «Die Helene Fischer-Show». Der Marktanteil lag bei stolzen 19,2%.
Damit lockte die Schlagerkönigin noch mehr Zuschauer vor die Mattscheibe als vor einem Jahr. Damals sahen 5,74 Millionen Menschen zu, der Marktanteil lag aber mit 19,4% etwas höher.
Gut geschlagen hatte sich bei dieser übermächtigen Konkurrenz aus der deutschen Schlagerwelt auch RTL. Der Privatsender trat mit dem ersten Teil der Trilogie «Winnetou – der Mythos lebt» mutig gegen Helene Fischer an.
Die Rechnung von RTL ging auf: Beeindruckende 5,06 Millionen Zuschauer (15,4% Marktanteil) waren gespannt auf das Remake mit Wotan Wilke Möhring als «Old Shatterhand» und dem vor allem in Osteuropa bekannten Schauspieler Nik Xhelilaj als «Winnetou».
Wer noch nicht genug von der grandiosen Filmkulisse im Süden Kroatiens und den Gänsehautmelodien von damals hat, Teil 2 und 3 folgen fast nahtlos in den nächsten Tagen.