Seit 2013 durfte «Happy Day» zusammen mit Swisslos über 40 Millionärinnen und Millionäre live im TV küren. Nach der Sendung Ende April 2022 wird diese Zusammenarbeit beendet. Grund ist eine Neuausrichtung des Losgeschäfts von Swisslos, wie SRF in einer Mitteilung schreibt.
Die treuen Fans des glücklichen Samstags dürfen aber aufatmen. Die Sendung «Happy Day» wird auch ohne Millionenziehung «mit dem bewährten Konzept weitergeführt».
So wird die Kür der 47. Millionärin oder des 47. Millionärs nach der Sendung vom 30. April 2022 zwar die letzte sein. Die Herzenswünsche der Zuschauerinnen und Zuschauer bleiben aber weiterhin Kern der Sendung. Yves Schifferle, Bereichsleiter Show bei SRF: «Auch wenn wir die Gründe von Swisslos für eine Neuausrichtung des Losgeschäfts nachvollziehen können, ist es natürlich immer bedauernswert, wenn eine Ära zu Ende geht. Die Sendung ‚Happy Day‘ war jedoch schon vor der Swisslos-Integration äusserst erfolgreich und ihr bewährter Kern bleibt. Wir erfüllen Herzenswünsche und machen das Unmögliche möglich.»
Das Ziehen von Losen hatte beim Schweizer Fernsehen Tradition. 1987 wurde in der Samstagabendshow «Supertreffer» erstmals eine Lotteriemillion live im Schweizer Fernsehen verlost. Nur fünf Jahre später gehörte die Millionenverlosung im TV zum fixen Programm bei SRF. In «Benissimo» kürte Beni Thurnheer regelmässig und insgesamt 103 glückliche Zuschauerinnen und Zuschauer zu Millionärinnen und Millionären, bevor die Millionenverlosung im Jahr 2013 fixer Programmpunkt der Samstagabendshow «Happy Day» wurde.
Rolf Kunz, Leiter Marketing und Distribution Swisslos: «Die Beliebtheit der Fernsehshow ‚Happy Day‘ ist unbestritten – auch bei den Spielerinnen und Spielern des gleichnamigen Aufreissloses. Wer aber ein Los kauft, will heutzutage sofort wissen, ob ein Gewinn erzielt wird oder nicht. Deshalb ist künftig beim Aufreisslos auch der Hauptgewinn von einer Million Franken unmittelbar nach dem Kauf ersichtlich. Dass mit diesem Entscheid eine so langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit zu Ende geht, bedauern wir sehr.»
Der Klein Report meint dazu: Immerhin einer darf sich bei «Happy Day» weiterhin auf wenigstens fast eine Million freuen. Konkret: Moderator Röbi Koller. Er durfte bei seinen letzten Sendungen regelmässig über 700’000 Zuschauende vor dem Fernseher begrüssen.