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Montag
05.06.2023

Digital

Schon heute gibt es eine App, mit der man über das Smartphone neue Sneakers einkauft. Was wird die Zukunft mit der Brille noch Raffinierteres bringen?...      (Bild: Youtube)

Schon heute gibt es eine App, mit der man über das Smartphone neue Sneakers einkauft. Was wird die Zukunft mit der Brille noch Raffinierteres bringen?... (Bild: Youtube)

Am Montag steigt am Hauptsitz des US-amerikanischen Technologieunternehmens Apple in Cupertino die Apple Worldwide Developers Conference WWDC.

Wie alle Jahre schiessen im Vorfeld die wildesten Spekulationen ins Feld, was der Konzern im Silicon Valley an Marktneuheiten in petto hat.

Als sicher gilt, dass Apple am 5. Juni zwei neue Betriebssysteme vorstellen wird: «iOS 17 und watchOS 10 bilden künftig die Grundlage für neue Geräte», lässt sich in den Fachmagazinen bereits lesen. Gemäss einem Tweet von Bloomberg sei gleich mit einer ganzen Reihe neuer Macs zu rechnen. Was die seit Monaten kursierenden Gerüchte um ein 15-Zoll MacBook Air ebenso anheizt wie die um einen neuen iMac Pro.

Wie die Community beim österreichischen Internetportal Futurezone zu wissen glaubt, soll der eigentliche Star, auf dessen Präsentation viele Expertinnen und Experten bei der WWDC23 setzen, aber ein Mixed-Reality-Headset sein.

Apple arbeitet seit gut einem Jahrzehnt an dieser Brille für Augmented oder Virtual Reality. Die Erwartungen sind «enorm und die Hoffnung gross, dass daraus auch neue Anwendungen erwachsen, die uns den Alltag erleichtern oder verbessern», heisst es.

Schon jetzt gibt es einige Augmented-Reality-Apps für das Smartphone, die im Alltag äusserst hilfreich seien können.

Dazu zählt zum Beispiel Google Translate. In der Weiterentwicklung kann die App mithilfe der Kamera auch sämtliche Texte in unserer Umgebung übersetzen.

Ein Must-have für Sneaker-Fans ist die App Wanna Kicks. Wanna Kicks hat sich auf die Visualisierung von Sneakers spezialisiert und versammelt in seiner App die bekanntesten Hersteller der Welt. Ist die App einmal geöffnet, landet man im Discover-Reiter, wo man sich durch Hunderte Paare wischen kann.

Vertreten sind Marken wie Adidas, Nike, Reebok und Gucci. Durch Tippen auf den jeweiligen Schuh kann man sich dann auf dem smarten Telefon die Details dazu einblenden lassen.

Das zentrale Feature der App ist der AR-Modus. Einmal auf den Button «Try it on» getippt, kann man sich die gewünschten Schuhe virtuell auf seine Füsse packen. Dank dieser Augmented Reality lässt sich noch vor der Bestellung sehen, ob uns der Schuh gefällt oder überhaupt zu uns passt.

Und jetzt soll also die Brille all diese Möglichkeiten noch einmal toppen?

Einen Haken gibt es allerdings nach wie vor bei so viel schöner Zukunft mit der AI-Brille. So soll das für Montag erwartete Modell zwar besser als das der Konkurrenz sein. Die Apple-Brille könnte aber mit erwarteten 3’000 Dollar fast das 3-fache kosten, was Konkurrent Meta für sein Produkt Quest Pro haben will.

Daraus zeige sich, dass Apples Headset in einem ersten Schritt kein Produkt für den Massenmarkt sein wird. In erster Linie sollen hier Enthusiasten und vor allem Software-Entwicklerinnen und Entwickler angesprochen werden.

Ob Apple-Chef Tim Cook am WWDC mit einer anderen Einschätzung überraschen kann, bleibt abzuwarten. Die Präsentation kann auch über einen Livestream auf der Apple-Webseite verfolgt werden.