Google hat unerlaubterweise Daten von Safari-Benutzern gesammelt. Der Internetkonzern muss wegen dieses Verstosses gegen den Datenschutz in einem Vergleich mit den Generalstaatsanwälten zahlreicher US-Bundesstaaten 17 Millionen Dollar zahlen.
In einer Einstellung des Browsers Safari konnten Nutzer das Sammeln von Daten über ihr Surfverhalten, sogenannten Cookies, verbieten. Google hebelte diese Einstellung aus und speicherte die Daten trotzdem.
Wegen der Umgehung von Safari-Einstellungen musste Google bereits Mitte 2012 eine Busse von 22,5 Millionen Dollar an die US-Handelsbehörde FTC zahlen. Über die erneute Strafzahlung hinaus verpflichtete sich Google innerhalb des neuen Vergleichs dazu, in Zukunft keine Browser-Einstellungen mehr ohne das Wissen der Nutzer zu blockieren. Ein Versprechen, dass angesichts der früheren Busse eher unglaubwürdig erscheint.