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Samstag
21.12.2013

IT / Telekom / Druck

Google hat schon wieder Ärger wegen fehlendem Datenschutz. Google liess eine Frist der EU verstreichen, um sein Vorgehen zu ändern. In Spanien wurde dem Konzern deshalb nun wegen Verstössen gegen die Datenschutzgesetze des Landes eine Busse von 900 000 Euro auferlegt.

Die Untersuchung der spanischen Datenschutzbehörde AEPD sei zum Ergebnis gekommen, dass der US-Konzern die Rechte der spanischen Bürger in schwerer Weise verletzt habe, so die Datenschützer.

Der Konzern sammle persönliche Daten in unzulässiger Weise, ohne die Nutzer ausreichend darüber zu informieren, welche Daten gesammelt und zu welchen Zwecken sie genutzt würden, heisst es weiter.

Google speichere die Daten für unbestimmte Zeit und lösche sie auch dann nicht, wenn sie nicht mehr benötigt würden. Den Bürgern werde zudem erschwert und zuweilen unmöglich gemacht, gespeicherte Daten zu korrigieren oder löschen zu lassen, kam die Behörde zum Schluss.

Google will den Bericht der Datenschützer nun überprüfen und darüber entscheiden, ob der Entscheid angefochten werden soll.