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Montag
02.09.2013

IT / Telekom / Druck

Microsoft und Google kämpfen für einmal Seite an Seite. Sie fordern von der US-Regierung, dass sie mehr Informationen über die Spionagetätigkeit der NSA preisgeben dürfen. Konkret geht es um Informationen über die Geheimdienstanfragen zur Beschaffung von Nutzerdaten, die unter dem Gesetz zum Abhören in der Auslandsaufklärung gemacht wurden.

Die beiden Unternehmen hatten ihre Klagen schon um Juni deponiert, inzwischen hatte die Regierung allerdings schon sechsmal um eine Verlängerung der Frist für eine Stellungnahme ersucht. «Wir hofften, dass die Diskussionen zu einer Abmachung führen würden, die für alle akzeptabel ist», schreibt Brad Smith, der Chef-Anwalt von Microsoft, in einem Blogpost.

Sie hätten die Arbeit der Anwälte der Regierungen geschätzt, seien aber enttäuscht darüber, dass die Verhandlungen fehlschlugen, so Brad. Die Regierung habe zwar bekannt gegeben, dass sie die Zahl der Anfragen einmal im Jahr veröffentlichen würde, die Verfassung würde allerdings mehr als nur dies garantieren.