Der Gewinn des Google-Mutterkonzerns Alphabet ging von April bis Juni im Vergleich zur Vorjahresperiode um neun Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zurück. Allerdings konnte der amerikanische Tech-Riese seinen Umsatz um einen Viertel auf 32,7 Milliarden Dollar steigern.
Dem Konzerngewinn machte die rekordhohe Busse der EU wegen angeblichen Missbrauchs der Marktmacht zu schaffen. Anstelle von 8,3 Milliarden Dollar betrug der Gewinn 3,2 Milliarden. Bereits in Vorjahresquartal belastete eine 2,4-Milliarden-Strafe der EU die Bilanz.
Doch dank des boomenden Geschäfts mit Online-Werbung kann Google weiterhin auf seine Goldgrube zählen: Der Werbebereich legte im vergangenen Quartal um 24 Prozent auf über 28 Milliarden Dollar zu, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte.
Insgesamt konnte der Alphabet-Konzern die Erwartungen der Analysten übertreffen. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um über fünf Prozent und erreichte ein neues Allzeithoch.