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Montag
01.07.2019

Digital

«Fahrpläne bilden nicht immer Realität ab»

«Fahrpläne bilden nicht immer Realität ab»

Google Maps überholt die lokalen Verkehrsbetriebe: Mit zwei neue Prognosefunktionen sollen die Smartphone-User ihre Fahrten in den öffentlichen Verkehrsmitteln besser planen können. 

«Bus-Fahrpläne spiegeln leider nicht immer die Real-Time-Verkehrsbedingungen wider», heisst es in einem Post auf dem Google-Konzernblog am Freitag. 

Die eine der beiden neuen Funktionen zeigt «Echtzeit-Verzögerungen» an, und zwar auch dort, wo noch keine Informationen von lokalen Verkehrsbetrieben zur Verfügung stünden. Diese Informationen basieren laut dem Blog-Post auf den «aktuellen Verkehrsbedingungen auf der Strecke», welche die Smartphone-User eingeben. 

Es gebe nichts Unangenehmeres, als «an einem heissen, schwitzigen Tag in einer Sardinenbüchse» zu stecken, preist Google die zweite neue Funktion an: Damit sehen die User, wann mit vielen Leuten im Bus oder Zug zu rechnen ist. Diese Prognosen stützt Google «auf vergangene Fahrten», heisst es im Blog vage. 

Die beiden Funktionen gibt es in 200 Städten rund um den Globus. In der Schweiz werden die Prognosen zu überfüllten Verkehrsmitteln in Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern zur Verfügung stehen. Die Verspätungen der Busse werden «über die Zeit in den grösseren Schweizer Städten» angezeigt werden, hiess es bei Googles Medienstelle PR Fact auf Nachfrage des Klein Reports.