Google-Beschäftigte haben offenbar nach IT-Tricks gesucht, um über die Suchmaschine die von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreiseverbote zu umgehen. Das berichtete das «Wall Street Journal».
Demnach hätten die Google-Mitarbeitenden diskutiert, wie sich die Suchergebnisse derart steuern liessen, dass Gegner der Einreiseschwierigkeiten leichter die Kontakte von Aktivistengruppen und Politikern finden könnten.
Der Internetkonzern bestätigte in einer Stellungnahme, dass entsprechende Ideen bei E-Mail-Wechseln ausgetauscht wurden. Davon sei jedoch keine realisiert worden. Google habe nie seine Suchergebnisse manipuliert oder irgendeines seiner Produkte modifiziert, um eine bestimme politische Weltsicht zu befördern.
Dieser Zeitungsbericht dürfte Donald Trump und andere Konservative in ihrer Kritik an Google und weiteren Internetunternehmen bestärken. Sie werfen den Firmen vor, ihre Plattformen gezielt derart zu gestalten, dass linksliberale Inhalte bevorzugt und konservative Positionen benachteiligt würden, kommentiert Spiegel Online die Google-Aktion.
Trump hatte kürzlich Google hart attackiert. Wenn in der Suchmaschine des Konzerns die Wörter «Trump News» eingegeben würden, erschienen nur negative Berichte über ihn, twitterte der Präsident.