Der Suchmaschinen-Riese Google ist ins Visier der EU-Kommission geraten, weil er bei seiner Shopping-Suche die eigenen Dienste gegenüber der Konkurrenz bevorzugt. Im Raum steht ein Bussgeld in der Höhe von bis zu neun Milliarden US-Dollar.
Gemäss einem Bericht der «Financial Times» wird aus Brüssel noch in dieser Woche ein Entscheid erwartet, ob Google von der europäischen Wettbewerbsbehörde sanktioniert wird.
Insbesondere direkte Konkurrenten, darunter Preissuchmaschinen, werfen Google vor, in der Shopping-Suche bevorzugt auf eigene Dienste zurückzugreifen, was einer «Ausnützung der dominanten Marktstellung» im EU-Raum gleichkomme.
Google wiederum bezeichnete die Argumentation als «faktisch, rechtlich und wirtschaftlich falsch».