Google Cloud Start-up zeichnet jeden Monat ein Start-up aus, das als Vorreiter in der Verwendung einer aktuellen Technologie besonders heraussticht.
Für den Juni hat die Zuger Matto-Group das Rennen gemacht. Das Unternehmen für datengetriebenes Marketing gewinnt den Titel «Start-up of the Month» für den visionären Einsatz von Artificial Intelligence (AI), wie die Zuger mitteilen.
Die Matto-Group nutzt das Machine Learning von Google, um auf der Plattform lohncheck.ch extrem genaue und schnelle Lohn-Vorhersagen treffen zu können. Die Plattform fusionierte 2022 mit der Matto Group. Sie fördert die Lohntransparenz und bekämpft geschlechtsspezifische Diskriminierung mit personalisierten Gehaltsvorhersagen.
«Wir freuen uns sehr über diesen Meilenstein. Die Auszeichnung bestätigt uns, dass unser strategischer Fokus auf dem Aufbau von AI-basierten Produkten im Marketing der richtige Weg ist», sagt Tobias Egli, Co-Gründer der Matto-Group.
Das Unternehmen wurde im Herbst 2022 bereits mit dem SEF.Growth High Potential Label ausgezeichnet.
In Zukunft will die Matto-Group auch Marketing durch Innovation und datengesteuerte Strategien neu gestalten. «First Party Daten sind die Grundlage von AI. Wir verwenden Daten und AI, um Online-Werbung zu revolutionieren, wertvolle Ad-Insights zu gewinnen, Strategien in realtime anzupassen und top Ergebnisse zu erreichen», sagt Matthias Thomann, Co-Gründer der Matto-Group.
Bevor Thomann das auf Programmatic Advertising spezialiserte Unternehmen gründete, war der 44-jährige Zürcher Brand Sales Director von Admeira und Werbemarktleiter Online von Axel Springer Schweiz.
Auf Anfrage des Klein Reports meint Thomann:«Die Auszeichnung von Google bedeutet uns sehr viel. Sie bestärkt uns in dem Glauben, dass wir auf dem richtigen Weg sind und mit Innovation die Medienlandschaft transformieren. Und natürlich befeuert die Auszeichnung die Chance, neue Kundinnen und Kunden zu erreichen.»
Die Matto-Group bietet mit ihren soziodemografischen 1st-Party-Daten im heutigen Advertising-Marktumfeld einen erheblichen Mehrwert durch ein gezielteres Online-Targeting und ermöglicht so eine Erweiterung der Reichweite auf relevante Kundensegmente. In Zukunft wird die auf 1st-Party-Daten basierende Targeting-Technologie zusätzlich an Bedeutung gewinnen, wenn in absehbarer Zeit die heute noch stark präsenten 3rd-Party-Cookies von allen grossen Browseranbietern nicht mehr unterstützt werden.