Am Samstagabend hat «Gesichter & Geschichten» die «G&G»-Awards verliehen. Neben den bereits länger bekannten Gesichtern der Showszene Schweiz schaffte es der Designer Yannik Zamboni zum «Überflieger des Jahres».
Der Gewinner der Hauptkategorie «Gesicht des Jahres» ist «Tschugger»-Schauspieler und -Regisseur David Constantin. Für den Walliser sind solche Ehrungen nicht neu. Für seine Rolle in der klamaukigen Serie von Shining Film wurde der frühere Werbefilmer bereits an den Solothurner Filmtagen als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
In der Radio Hall am Zürcher Standort Leutschenbach hat das SRF-Gesellschaftsmagazin spannende Gesichter und Geschichten aus dem «G&G»-Jahr 2022 in fünf Kategorien ausgezeichnet. Durch die Preisverleihung führten die beiden «G&G»-Moderatorinnen Jennifer Bosshard und Tanya König.
Als «Mutmacherin des Jahres» wurde Esther Gemsch geehrt. Der Grund ist ihr gleich doppeltes Comeback als Schauspielerin nach dreijähriger Pause. Gemsch spielt eine gut betuchte Dame in der Serie «Die Beschatter» und eine unglückliche Ehefrau im Film «Die goldenen Jahre». Mit ihrer Rückkehr vor die Fernsehkamera beweise die 67-Jährige, «dass das Leben vor der Fernsehkamera kein Alter kennt», schreibt SRF dazu in der Mitteilung.
«Brückenbauer des Jahres» wurde Blay. Denn die beiden Musiker Bligg und Marc Sway haben 2022 «Welten verbunden». Sie begeisterten mit ihrem Pfadi-Song «Berge versetze» 30’000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder am grössten Bula (Bundeslager) aller Zeiten. Bei ihrem Besuch in Goms VS sei das Wir-Gfühl ihres Songs zum Greifen nah gewesen.
Als «Überflieger des Jahres» erobert der Basler Designer Yannik Zamboni mit seinem Label «Maison Blanche» die Laufstege, seit er 2022 an Heidi Klums US-Fernsehsendung «Making the Cut» teilnahm und die Casting-Show gewonnen hat. Nun will der Überflieger «mit nachhaltigen und inklusiven Kreationen die Welt der Mode revolutionieren», wie er sagt.
Schliesslich wurde noch Emil Steinberger als «Dauerbrenner des Jahres» gefeiert. Bereits an den Swiss Comedy Awards 2022 wurde der 90-Jährige für sein Lebenswerk geehrt. Und Emil will auch nach über 50 Jahren weiterhin auf der Bühne stehen, wie am Samstag in der Radio Hall bestätigt wurde.
Die Gewinnerinnen und Gewinner der vier Hauptkategorien wurden durch die «G&G»-Redaktion sowie den beiden Redaktionen der Medienpartner «Tele» und «GlücksPost» bestimmt. Aus den insgesamt zwölf nominierten Persönlichkeiten wurde das «Gesicht des Jahres» gekürt – zur einen Hälfte von den beteiligten Redaktionen, zur anderen Hälfte vom Publikum.
Alle Highlights der Verleihung gibt es in der «G&G Weekend»-Ausgabe vom 2. April zu sehen (Replay).
