Die im Schweizerischen Gewerkschaftsbund zusammengeschlossenen Arbeitnehmerverbände haben am Freitag über die Medienlandschaft Schweiz diskutiert. Auch die SDA kam zur Sprache.
Ein starker Service public für Gemeingüter sei «Teil der Umverteilung, die den sozialen Frieden sichert», war nach dem Treffen in einem Schreiben zu vernehmen. Die Logik des Profits, die den Markt antreibe, widerspreche dem Service-public-Gedanken.
Dass sich Profitinteressen und die Interessen der Öffentlichkeit zuweilen in die Haare geraten, beobachten die Gewerkschaftler auch bei der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA): Hier habe der Zwang zur Gewinnabschöpfung «eine wichtige Institution des Schweizer Mediensystems demontiert», so das Fazit.
Das Beispiel SDA zeige, dass eine Medienförderung für den medialen Service public immer notwendiger werde.