Nachdem Kritik an der TV-bedingten späten Anspielzeit in der Schweizer Eishockeyliga laut wurde, hat der Dachverband ein Machtwort gesprochen. In der kommenden Playoff-Saison werden alle Spiele 15 Minuten früher angepfiffen – um 20:00 Uhr.
Jeweils im Frühling geht die Schweizer Meisterschaft im Eishockey in die entscheidende Phase. Für die Teams zählen nur noch Siege, sonst geht es frühzeitig in die Ferien. Das verspricht eigentlich spannende Spiele – doch im vergangenen März und April blieben viele Fans den Stadien ihrer Klubs fern. Grund dafür war die späte Anspielzeit um 20:15 Uhr, die zur Folge hatte, dass eine Heimfahrt mit dem öffentlichen Verkehr nach Spielende oft nicht mehr möglich war.
Dass in der vergangenen Saison erst zur TV-Primetime angespielt wurde, lag an den Übertragungsrechten sowie an der SRG und dem UPC-Sportsender MySports, wie der Klein Report berichtete.
Die Schweizer Eishockeyliga hat nun keine Lust mehr auf leere Sitzreihen in den Stadien von Genf bis Davos. Sie hat an ihrer ordentlichen Versammlung vom 20. Juni beschlossen, die Anspielzeit in der Playoff-Saison einheitlich auf 20:00 Uhr festzulegen.