Die «NZZ am Sonntag» (NZZaS) erscheint in einem neuen Design und einem leicht überarbeiteten Layout. Die Änderungen sind vor allem auf der Frontseite sichtbar, die den «Magazin-Charakter» der Zeitung stärken sollen. Dazu gibt es wöchentlich eine neue Medienkolumne von Ronnie Grob, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Ein Blatt mit mehr Weissraum, farblichen Akzenten und einer umstrukturierten Titelseite landet am kommenden Sonntag in den Briefkästen der Leserinnen und Leser der «NZZ am Sonntag». Am auffälligsten sind die Änderungen auf der Titelseite, die neu eine Skybox am oberen Rand sowie einen tiefer gelegten und grösseren Schriftzug erhält.
Die Layoutanpassungen wurden von der Londoner Designagentur Winkreative und den hauseigenen Gestaltern entwickelt, informierte die NZZaS. Winkreative gehört dem kanadischen Medienunternehmer Tyler Brûlé und hat für die NZZ-Gruppe bereits die Magazine «Z» und «NZZ Geschichte» gestaltet.
Inhaltlich hat sich bei der Sonntagszeitung von der Falkenstrasse auch einiges getan. Die Abfolge der Zeitungsbünde bleibt zwar gleich, doch die Nachrichten der Woche und die eigenen Recherchen werden bereits im ersten Bund «wo nötig mit Einordnung und Hintergrund versehen».
Der zweite Bund ist gefüllt mit Langzeitrecherchen, grossen Interviews und «überraschenden Themenzugriffen». Gespart wird bei einzelnen Kolumnen, die laut Mitteilung am Ende ihres Lebenszyklus angekommen seien. Damit entfallen die Beiträge von Katharina Bracher, Peer Teuwsen und Michael Furger, die aber weiterhin in ihren jeweiligen Bereichen angestellt bleiben.
Dafür wird das Trio von «Schweizer Monat»-Redaktor Ronnie Grob als neuer externer Medienkritiker ersetzt. Ausserdem weitet die «NZZ am Sonntag» die Kulturberichterstattung aus.
