Die Zahl der entlassenen Mitarbeitenden wurde halbiert: Anstatt der ursprünglich 24 Redaktionsmitglieder sind es nun noch zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei «24 heures» und «Tribune de Genève» in der Westschweiz ihre Arbeitsplätze räumen müssen. Hinzu kommen freiwillige Abgänge sowie Reduktionen der Arbeitspensen.
Im Oktober sassen die Geschäftsleitung von Tamedia, Repräsentanten der betroffenen Redaktionen sowie der Berufsverband der Journalisten Impressum zusammen, um über alternative Massnahmen sowie Begleitmassnahmen für die betroffenen Mitarbeitenden zu verhandeln.
Einen Monat zuvor wurde kommuniziert, dass infolge des Anzeigenrückgangs 24 Redaktionsmitglieder entlassen werden müssen. Diese Massnahme sei «unausweichlich», so Tamedia damals. Nach der Sitzung Ende Oktober konnte die Zahl der Entlassungen auf 20 Mitarbeitende reduziert werden.
Zudem wurde ein Zeitfenster eröffnet, während dem Mitarbeitende entweder «freiwillig künden» oder ihre «Aktivitätspensen reduzieren» konnten. Nach Ablauf dieser Frist steht fest: Anstatt 24 Personen sind es nun noch zwölf, die infolge der Umstrukturierung eine Kündigung erhalten.
Für die betroffenen Mitarbeitenden wird ein Sozialfonds eingerichtet: Er soll den entlassenen und den freiwillig kündenden Redaktionsmitgliedern bei einer Umschulung oder einem «persönlichen Projekt» helfen, wie Tamedia mitteilte.