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Sonntag
07.04.2024

Medien / Publizistik

Macks internationaler Durchbruch kam 1964 mit einem Bild-Essay über Wildpferde in Kenia, erschienen in «Twen»... (Webseite © 2024 by Ulrich Mack Photographie)

Macks internationaler Durchbruch kam 1964 mit einem Bild-Essay über Wildpferde in Kenia, erschienen in «Twen»... (Webseite © 2024 by Ulrich Mack Photographie)

Er belieferte «Stern», «Quick» und «Twen» mit ikonischen Fotos: Ulrich Mack. Nur wenige Monate vor seinem 90. Geburtstag ist er in Hamburg verstorben, wie die «NZZ am Sonntag» in einem Nachruf schreibt.

Mack habe mit seinen Fotos das Zeitgefühl der Sechziger eingefangen, schreibt Autor Urs Tremp. Wie so viele seiner Generation durchlief er keine geradlinige Karriere. Nach der Schule ging er als Bergarbeiter ins Ruhrgebiet. Später studierte er in Hamburg an der Hochschule für bildende Künste Malerei.

Seinen ersten World Press Photo Award erhielt er 1964 für eine Reportage im «Twen» über Wildpferde in Kenia. Mit dem Bild-Essay «Mondo Cavallo» kam der internationale Durchbruch.

1967 schickte ihn der «Stern» nach Israel. Dort war gerade der Sechstagekrieg ausgebrochen. Mack kam mit eindrücklichen Bildern nach Hause.

In seinen späteren Jahren bildete er junge Fotografinnen und Fotografen aus. 1988 erhielt er eine Gastprofessur an der Boston University am College of Communication.