Content:

Freitag
15.09.2023

Medien / Publizistik

Das mutmassliche Corpus Delicti ist wieder in Vollänge online. (Bild Screenshot KR)

Das mutmassliche Corpus Delicti ist wieder in Vollänge online. (Bild Screenshot KR)

In der nicht enden wollenden Geschichte um die Vorwürfe von Anuschka Roshani an den Ex-«Magazin»-Chef Finn Canonica hat der Beschuldigte den Schwanz eingezogen.

«Finn Canonica hat seinen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung bei Gericht vollständig zurückgenommen», sagte Anja zum Hingst, Leiterin Unternehmenskommunikation beim Spiegel-Verlag, auf Anfrage des Klein Reports.

Wie das Portal Inside Paradeplatz als Erstes berichtete, hat Canonica gemäss seinem Anwalt vor der finanziellen und juristischen Übermacht des Hamburger Nachrichtenmagazins klein beigegeben – nicht aber in der Sache. Canonica hält an seiner Sichtweise fest.

«Der ‚Spiegel‘ hat vor Gericht gewonnen, das Verfahren ist beendet», so die Kommuniktions-Chefin weiter zum Klein Report. 

Und sprach auch die Publizistik an: «Die Berichterstattung bleibt unverändert in der Originalversion online.»

Nun ist in der Causa Canonica vs. Roshani noch eine zweite Klage gegen den Spiegel-Verlag hängig. Eingereicht von der TX Group unter Verleger Pietro Supino am Bezirksgericht Zürich. 

Dabei geht es um einen Hinweis in Anuschka Roshanis «Spiegel»-Story auf die Affäre Harvey Weinsteins

In Hamburg gibt man sich bedeckt: «Zum Stand der Dinge in der Sache Tamedia/Spiegel können wir nichts Neues mitteilen», so Anja zum Hingst gegenüber dem Klein Report.