«Wer nicht filmt, der wird gefilmt», hat Fredi M. Murer einmal gesagt. Und die Nachkommen des legendären Schweizer Regisseurs haben von ihrem Meister gelernt.
Obwohl aktuell wegen Corona ein mehr oder weniger offizieller Drehstopp herrscht, sind nämlich im Lockdown trotzdem 33 Filme in nur 16 Tagen entstanden: «Collection Lockdown by Swiss Filmmakers» nennt sich das Projekt.
Basierend auf einer Idee des Produzenten Frédéric Gonseth wurde das Konzept zusammen mit Anne-Laure Daboczi, dem Produzenten Michael Steiger und der Produzentin Michela Pini ins Leben gerufen.
«Collection Lockdown» ermögliche den Schweizer Filmschaffenden, ihre persönliche künstlerische Interpretation zu dieser aussergewöhnlichen Situation beizutragen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Beim Wettbewerb haben 80 Filmemacherinnen und Filmer ihre Ideen eingereicht. Dank der Unterstützung der SRG, des Bundesamtes für Kultur sowie dem Cinéforom war es möglich, 33 Filmprojekte aus allen Teilen der Schweiz zu realisieren.
Diese Filme sind seit dieser Woche auf den Online-Plattformen und sozialen Netzwerken der SRG SSR zu sehen – «und zwar sehr erfolgreich», mit über 10 000 Zuschauern zu später Stunde allein am 13. Mai, wie sich die Drehleute erfreut melden.
Die Deutschschweizer Werke sind auf srf.ch zu finden. Zu sehen gibt es filmische Gedanken von Michael Steiner über Anke Schmid, Andrea Štaka und Annina Furrer bis Thomas Haemmerli oder Tobias Ineichen.