Felix E. Müller hat schon viele Stationen im Leben durchlaufen. Aus dem «Weltwoche»-Korrespondent in den USA wurde der Chefredaktor der «NZZ am Sonntag». Seit letztem Jahr ist Müller Stiftungsratspräsident der Journalistenschule MAZ in Luzern.
Seine Zeit als Korrespondent in Washington D.C. liegt schon etwas länger zurück. Und zwar im Jahr 1996. Bill Clinton war damals US-Präsident.
«NZZ Reisen» legte gerade das Jahresprogramm 2024 vor. Für die NZZ-Reise vom 2. Bis 10. September 2024 sucht das Unternehmen noch Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Die Kosten betragen 8’980 Franken pro Person.
Müller begleitet die Reisegruppe als «begleitender Fachreferent». Auf dem Programm steht unter anderem eine Zugfahrt nach Washington D.C., dort, wo Müller vor 30 Jahren für die «Weltwoche» berichtete. In der Hauptstadt steht auch eine «Aussenbesichtigung» des Weissen Hauses an. Eigentlich wäre eine Führung gratis, man muss sich nur vorzeitig anmelden.
Zwei Höhepunkte stechen hervor. Die Reisenden dürfen Christian Weisflog kennenlernen, steht in der Beschreibung. Weisflog ist nichts weniger als der aktuelle NZZ-Korrespondent. Und auch von den exquisiten Beziehungen ihres Fachreferenten Müller profitiert die Gruppe. «Dr. Felix E. Müller führt Sie in eine der grössten Anwaltskanzleien der Hauptstadt (…).»
Was die anderen Besuchstermine angeht, will man nicht zu verbindlich sein. Eine Besichtigung des Supreme Courts ist vorgesehen, eine Führung durch das Capitol und eine Begegnung mit einem Kongressabgeordnetem «stehen auf dem Programm».
Papier ist ja geduldig, das weiss Müller gut. Man hätte auch schreiben können, dass ein Kennenlernen mit Bill Clinton angedacht sei. Oder ein Handshake mit Jimmy Carter.