Zwischen 1979 bis 2000 schoss er für den «Tages-Anzeiger» Abertausende von Fotos, unter anderem im Bundeshaus. Nun ehrt eine Ausstellung das Werk des 2017 verstorbenen Pressefotografen Walter Rutishauser.
Während Jahrzehnten arbeitete Walter «Ruti» Rutishauser als Fotograf in der Wandelhalle, im Stände- oder Nationalratssaal und im Bundesratssitzungszimmer in Bern.
Eine neue Ausstellung der Berner Bibliothek am Guisanplatz, die zum Verteidigungsdepartement gehört, wirft Streiflichter auf das fotografische Werk von Rutishauser und präsentiert ausgewählte Fotografien.
Da geht es um seine Anfänge als Pressefotograf, um den Bau der Nationalstrassen, um Pressefotos aus der Kulturwelt und natürlich um Schnappschüsse im und um das Bundeshaus.
Walter Rutishauser wurde 1940 in Winterthur geboren und absolvierte eine Lehre als Fotograf. Ab 1960 arbeitete er als Pressefotograf beim A.T.P. Bilderdienst und für den Ringier Bilderdienst.
1969 eröffnete er für Keystone eine Filiale in Bern, die er während zehn Jahren leitete. Er wurde zum Bundeshausfotografen der Agentur, blieb aber weiterhin für alle Themen zuständig.
Als Pressefotograf stand er ab 1979 und bis 2000 im Dienst des «Tages-Anzeigers».
Rutishauser starb 2017 in Bern.