René Scheu, bis 2021 Chef des Feuilletons der «Neuen Zürcher Zeitung», hat zusammen mit dem Ökonomen Christoph Schaltegger den Freiheitspreis der Bonny Stiftung gewonnen.
Geehrt wurden die beiden bei der Preisgala im Berner Kursaal für die Gründung des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern.
«Es gibt Konstellationen, die seien so unwahrscheinlich, dass sie eigentlich nur in der Wirklichkeit eintreten können. Dass ein Basler Fiskal-Ökonom und ein Zürcher Feuilleton-Philosoph zusammen ein Institut gründen, ist eine solche Konstellation», sagte Beat Brechbühl, Vizepräsident der Bonny Stiftung, in seiner Laudatio.
Der eine argumentiere mit «empirischer Schärfe», der andere mit «argumentativer Eleganz». Der eine schaffe Fakten, der andere Verständlichkeit, so Brechbühl weiter in seiner Lobrede.
René Scheu schrieb unter anderem für die «NZZ am Sonntag», den «Blick» und für CH Media. Ab 2010 arbeitete er für den «Schweizer Monat». 2016 bis 2021 leitete Scheu das NZZ-Feuilleton.
