Wer von Emil Steinberger eine Bewertung über seine Nachfolger hören möchte, stösst auf Granit. Es gibt kein Zitat von ihm über Patti Basler, Gabriel Vetter oder Stefan Büsser. «Emil» schweigt da eisern und lässt sich nichts entlocken.
Der «SonntagsBlick»-Journalistin Flavia Schlittler gelang es immerhin, ein «Emil»-Quote über die Humor-Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) einzuholen.
«Wir können das nicht, beherrschen es nicht, wagen es auch nicht.» Mit dem diplomatisch ausgedrückten «wir» meint Steinberger SRF. Namen nennt er auch hier keine. Er sagt aber deutlich: «Vielleicht fehlt uns einfach der Mut, die Zustände humoristisch darzustellen.»
Und wenn es die aktuelle Humor-Garde nicht schaffe, könne man ja in den Keller von Leutschenbach steigen, meint Emil Steinberger. «Im Archivkeller des Schweizer Radio und Fernsehens gäbe es noch viele gute Beispiele, wie man das früher gemacht und gewagt hat.» Zum Beispiel die Clips von «E wie Emil».