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Donnerstag
04.06.2015

TV / Radio

Karin Frei (© SRF/ Oscar Alessio)

Karin Frei (© SRF/ Oscar Alessio)

Am Dienstag wurde im «Club» auf SRF1 noch einmal scharf in Richtung Fifa und Sepp Blatter geschossen. Durch seinen überraschenden Rücktritt nahm Blatter der Runde teilweise den Wind aus den Segeln.

«Mit dabei ist Daniel Jositsch, Zürcher SVP Nationalrat», mit diesem ungewollten Lacher startete die «Club-Moderatorin Karin Frei die Diskussion. Neben Jositsch beteiligten sich Jens Weinreich, Journalist und Korruptionsexperte, der ehemalige Fifa-Direktor Guido Tognoni sowie Roland Büchel, wirklich SVP Nationalrat und Sportmanager, an der Diskussion. Dafür fehlte ein aktueller Vertreter der Fifa, der nach dem Rücktritt Blatters kurzfristig abgesagt hat.

Durch die Absage des Fifa-Vertreters entwickelte sich eine einseitige Debatte, denn eigentlich waren sich alle Beteiligten einig: Der Rücktritt von Blatter alleine ist nur ein erster Schritt in eine korruptionsfreie Richtung.

Zur Struktur der Fifa meinte Jositsch einschlägig, dass «sich die Rechtsform des Verbandes für Leute im Dorf eignet, die einen Kegelclub gründen wollen», aber auf keinen Fall für ein Grossunternehmen wie die Fifa. Auch in diesem Punkt waren sich alle einig.

So entwickelte sich eine unterhaltsame Zusammenfassung aller Vorgänge der letzten Jahre in der Fifa, die sozusagen einen Schlussstrich unter die Ära Blatter ziehen soll.