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Dienstag
22.11.2022

TV / Radio

Nach fast sieben Jahren als Host von «Deville» will sich Dominic Deville nun wieder vermehrt um eigene Projekte kümmern...     (Bild: SRF)

Nach fast sieben Jahren als Host von «Deville» will sich Dominic Deville nun wieder vermehrt um eigene Projekte kümmern... (Bild: SRF)

Mitte März 2023 kehrt die Late-Night-Comedy «Deville» für eine letzte Staffel auf die TV-Bildschirme zurück. Nach 15 Staffeln verabschieden sich Dominic Deville und seine Crew danach auf eigenen Wunsch vom Publikum, wie SRF mitteilt. Das Nachfolgeformat sei noch offen.

Im Mai 2016 begrüsste der frühere Kindergärtner und Punkmusiker Dominic Deville das Publikum erstmals am späten Sonntagabend zur nach ihm benannten Late-Night-Comedy. Seither nimmt er gemeinsam mit seinem Team das politische Geschehen in der Schweiz satirisch unter die Lupe.

Dafür wurde der 47-Jährige erst vor wenigen Wochen mit dem Salzburger Stier, dem renommiertesten Kleinkunstpreis im deutschsprachigen Raum, ausgezeichnet.

Nach fast sieben Jahren als Host von «Deville» will sich Dominic Deville nun wieder vermehrt um eigene Projekte kümmern.  

Dominic Deville: «Nach sieben Jahren, über 150 Sendungen, einer Pandemie, vier Jahren Donald Trump und gefühlt 38 Bundesratsmitgliedern ist es für mich an der Zeit, das scharfe Schwert der Satire sinken zu lassen. Zumindest bei SRF. Es war eine unglaublich tolle, herausfordernde und befriedigende Aufgabe, Woche für Woche Schalk und bitterbösen Spass direkt aus den Köpfen meines grossartigen Teams in die Schweizer Stuben zu senden.»

Aber das Leben hört nicht hinter den Fernsehkameras auf. Ab Sommer 2023 will der Satiriker neue Sachen angehen, für welche «bisher schlicht die Zeit fehlte». Darauf freue er sich. Und darauf irgendwo, irgendwann wieder unverhofft aufzutauchen. «Seien sie also gewarnt!»

Tom Schmidlin, Leiter Comedy und Satire bei SRF: «Dominic Deville beherrscht es meisterhaft, auf der Klaviatur der Satire zu spielen, mal tief und durchdringend, dann wieder laut und grell – und immer pointiert. Kein Schindluder war vor ihm sicher, kein politischer Fauxpas bleib unkommentiert, oft mit spitzer Feder, und manchmal mit dem Vorschlaghammer. Ich danke Dominic Deville und dem ganzen Team für die grossartige Zusammenarbeit und freue mich auf den nächsten Streich.»