Edi Estermann, Leiter der Medienstelle der SRG und Sprecher von SRG-Generaldirektor Gilles Marchand, wird Head of Communication des Eurovision Song Contest (ESC) 2025.
Die Kommunikationsarbeit für den ESC hat bisher die SRG-Medienstelle übernommen. Das reicht nun nicht mehr aus. Denn der grösste Musikevent der Welt werde immer mehr Kommunikationsarbeit und ein eigenes Team erfordern, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
«Edi Estermann hat sich deshalb in Absprache mit SRG-Generaldirektor Gilles Marchand und auch der designierten Generaldirektorin Susanne Wille entschieden, sich per 1. November 2024 ganz auf die Kommunikation für den ESC zu konzentrieren und als Head of Communication die Leitung des ESC-Kommunikations-Teams zu übernehmen», heisst es weiter.
Für Edi Estermann selbst ist der ESC «ein Projekt von immensem Ausmass und internationaler Ausstrahlung, es ist auch kommunikativ eine enorme Herausforderung, ein Abenteuer und eine Chance, die es wohl nur ein Mal gibt im Leben», wie er gegenüber dem Klein Report sagte.
Estermanns Wechsel hängt aber auch mit der Stabübergabe an der SRG-Spitze zusammen. «Der Entscheidung gingen Gespräche mit Generaldirektor Gilles Marchand und auch mit der designierten Generaldirektorin Susanne Wille voraus und auch sie setzen alles daran, dass der ESC für die Schweiz, für die ganze Bevölkerung und für die SRG ein nachhaltiger Erfolg wird. Susanne Wille trägt diesen Entscheid also voll und ganz mit. Gleichzeitig organisiert sie die Kommunikation der SRG grundsätzlich neu», so Estermann weiter.
Gemäss Medienmitteilung wird unter der neuen Direktorin eine Stelle unter der Bezeichnung «Leitung der strategischen Unternehmenskommunikation» neu geschaffen werden.
Der Noch-Leiter der SRG-Medienstelle gibt seine Funktion nach insgesamt sieben Jahren ab, gleichzeitig mit dem Abgang von Gilles Marchand. «Ich bleibe vertraglich ja bei der SRG. Der Fokus wird ab November nun einfach zu 100 Prozent auf dem ESC liegen. Ein unglaublich anspruchsvolles Projekt, das vollste Aufmerksamkeit verlangt. Danach sehen wir weiter», sagt Edi Estermann zum Klein Report.
